Author : Biehl Max
Title : England als Wucherbankier
Year : 1940
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Woher stammt Englands Kapitalkraft ? Ein solides Bankhaus verwendet für Finanzierungsgeschäfte im wesentlichen nur Eigenmittel, das heißt Kapital und Reserven, während fremde Mittel nur in behutsamster Begrenzung in Finanzierungen festgelegt werden. So ist es auch bei dem Weltbankier England. Unser Hauptinteresse gilt naturgemäß der Anlagepolitik dieses Unternehmens. Doch verspricht ein kurzer Rückblick auf die Herkunft seiner Eigenmittel auch remt aufschlußreich zu sein. Das Finanzierungsgeschäft mit dem Ausland ist für England erst im Lauf des 19. Jahrhunderts zu einem wichtigen Betätigungsfeld gewo·rden. Also erst für ein England, dessen Wohlstand bereits auf festen Füßen stand. Das Welt-Finanzgeschäft ist sozusagen eine späte Zweiggründung des britischen Familienkonzerns. Immerhin ist es derselbe Konzern, und die Methoden, mit denen er seinen Aufstieg begonnen hat, werden aller Wahrscheinlichkeit nach auch von dem Arrivierten nicht völlig verlassen werden, auch wenn seine Empfangshalle · und sein Auftreten noch so gern die robuste Vergangenheit vergessen lassen möchten. Daß in den Zeiten, da die junge, aufstrebende Seemacht England gegen die alte spanische Weltmacht überhaupt erst ihr Lebensrecht durchzusetzen hatte, rauhe Methoden herrschten, ist bekannt. Damals hat England den Kaperkrieg, der in seiner Kampfesweise von gewöhnlicher Seeräuberei nicht zu unterscheiden ist, überlegen angewendet. In den folgenden beiden Jahrhunderten hat England eine lange Reihe von Kriegen gegen jede irgendwie zur See beachtliche europäische Macht geführt. ...
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