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Gorsleben Rudolf John - Hoch-Zeit der Menschheit


Author : Gorsleben Rudolf John
Title : Hoch-Zeit der Menschheit Das welt-gesetz der drei oder Entstehen, Sein, Vergehen in ursprache, Urschrift, Urglaube
Year : 1930

Link download : Gorsleben_Rudolf_John_-_Hoch-Zeit_der_Menschheit.zip

VORWORT. Wenn du was recht verborgen halten willst, So mußt du’s nur vernünftig sagen. Goethe. as ist klar: um ein Grieche zu sein, mußte man zu seiner Zeit den Geist seines Landes und Volkes kennen lernen, mußte man der Götter und Helden Geschicke wissen, die in der Vorzeit lebten, mußte man die alte Sprache Homers sich aneignen und zu sprechen suchen. Das gilt selbst und beinahe noch in erhöhtem Maße für jeden Fremden, der nicht hineingeboren ist in dieses Volk der Griechen, das es heute gar nicht mehr gibt, weil sein Blut längst versunken ist. Als Fremde suchten sich die Humanisten in das alte Griechentum einzuleben, ohne zu wissen und zu ahnen, daß dieses Griechentum doch nur ein Sproß war des großen gemeinsamen Urstammes der Arier, daß die Blüte dieses Landes einst nordisch war, blauäugig und blond. Nietzsche hat das Griechentum als erster mit ungetrübtem Blicke und ohne philologische Kathedervoraussetzungen unmittelbar griechisch erfaßt, und wo ihm noch Unklarheiten blieben, traf sein Gefühl mit Unfehlbarkeit das Rechte. Das Land der Griechen mit der Seele suchen, heißt also für den Deutschen nach unserer Erkenntnis: sein Selbst, sein Eigenstes unbewußt im vergangenen Griechenland suchen, denn auf anderes, d. h. wirklich Fremdes hätte sich unsere Sehnsucht niemals richten können, wäre nie und nimmer solch einer Täuschung oder Irreführung verfallen. Müßte aus dieser Erkenntnis und Tatsache nicht für jeden Deutschen die zwingende Folgerung erstehen, das Ursprungsland der Griechen im arischen Norden zu suchen, im Land Apollos, des Gottes Pol, des Hyperboräers in der Nähe des Pols, zumal es doch die eigene Urheimat ist, sein Heimatland und dazu die Wiege der arischen Rasse. Sollte da es nicht wichtiger werden, an unseren Schulen und Universitäten, um wirkliches Griechentum aus eigener innerster Verwandtschaft heraus zu begreifen und verstehen zu lernen, erst sich in die gemeinsame arisch-nordische Vergangenheit zu versenken, in unsere alten germanischen Sprachen, in unsere alte Religion, die noch die Urreligion heute ist, und in die Edda mindestens so sehr wie in den Homer? Die Grundlage jeder Erziehung muß die Förderung des einzelnen zu einem ganzen Menschen und Volksgenossen sein und dadurch die Erziehung aller zu einer volklichen Gesamtheit. Bilden und erziehen heißt, einem jungen Menschen die Hilfen an die Hand zu geben, daß er im Leben zu einer seinen angeborenen Fähigkeiten und Anlagen entsprechenden Wirkung kommt. Für die Vortrefflichkeit des Erworbenen ist das Maß entscheidend, wie er das Erworbene zu seinem eigenen Wohle und dem der Gesamtheit verwenden und ausbreiten kann. Nur das was unser Eigenstes ist, kann uns von Nutzen werden. Unsere eigene Vergangenheit in Geschichte, Religion, Sprache, Kunst und Kultur muß der hauptsächlichste Gegenstand des Unterrichts sein. Es wird niemand dadurch reicher, daß er beim Nachbarn leiht. Es kommt kein Mensch um seine Herkunft herum, und wer aus ihr und ihren Wurzeln keine Kraft und Nahrung holt, wird ewig ein geistiger Proletarier bleiben. Wer nicht weiß, woher er kommt, weiß auch nicht, wo er steht, noch weniger, wohin er geht. Die Bildungsgrundlagen müssen einheitlich dem Volke geboten werden. Die Zerrissenheit unserer Gegenwart ist aus den grundverschiedenen Bildungsunterlagen der einzelnen Stände erwachsen, die keine gesellschaftliche Überbrückung gestatten. Nur gemeinsames Wissen, gemeinsames Erkennen schafft eine Volkseinheit. Einheitliche Weltanschauung und Gottanschauung ist es, was dem Deutschen fehlt zu einem Leben voll Kraft, Wohlfahrt und Einheit. Die Unterschiedlichkeit der Natur und der Begabungen sorgt schon von selbst für die Abstufung der sozialen und geistigen Schichten. Aus diesen Grundlinien ergibt sich der Aufriß für den kommenden Lebens-Stundenplan von selbst. Sollen wir darum, weil wir nun zur Heimat schreiten wollen, alles für nichts achten, was uns Griechenland, Asien und Rom gegeben haben und uns noch geben können? Nein, keineswegs, aber wir müssen unsere eigene Vergangenheit, die Kultur, die Religion, die Kunst und die Sprache unserer Vorfahren kennenlernen und darin besser Bescheid wissen als in ferneren und fremderen Dingen. ...

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